10 research outputs found

    Ein computerbasiertes Verfahren zur Ermittlung der relativen Chronologie der vorgotischen Lautgesetze

    Get PDF
    Seitdem die Junggrammatiker den Begriff des Lautgesetzes geprägt haben, sind deren fast ebenso viele aufgestellt wie in der Folge hinterfragt, widerlegt und vielleicht am Ende sogar doch wieder erfolgreich verteidigt worden. Jedes Lautgesetz wirkt in einem unterschiedlichen Zeitraum. Ist aus dem Zeitraum des Wirkens mehrerer zeitlich benachbarter oder gar einander zeitlich überlappender Lautgesetze ein ausreichend großes Textkorpus erhalten, so ist es ein Leichtes, die Reihenfolge des Wirkens der Gesetze zu ermitteln, oder, im günstigsten Fall, den Zeitraum ihres Wirkens sogar mit gewisser Präzision datieren zu können. Anders verhält es sich hingegen, wenn schriftliche Überlieferungen der untersuchten Sprache in der entscheidenden Epoche nur spärlich oder gar nicht vorliegen. Hier muss daher traditionell darauf zurückgegriffen werden, die Reihenfolge anhand der allein möglichen Entwicklung einzelner Wörter, auf die besonders viele der betreffenden Lautgesetze gewirkt haben, zu bestimmen. Diese Methode birgt jedoch die Gefahr menschlicher Fehler, insbesondere in Fällen, in denen eine klare Reihenfolge nur unter Betrachtung mehrerer Wörter zu ermitteln ist. Die Forscher vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte hatten hier allerdings keine andere Wahl. Mit den heute verfügbaren Computern eröffnen sich jedoch ungeahnte Möglichkeiten. Zuvor in Programmiersprache umgeschriebene Lautgesetze können in Sekundenschnelle auf immense Textkorpora angewandt werden. Um aber – ohne jegliche Zuhilfenahme außersprachlichen Wissens – die eine oder mehrere mögliche Reihenfolgen verschiedener Lautgesetze zu bestimmen, ist es nötig, sämtliche Möglichkeiten anhand eines Wortkorpus durchzuspielen und die jeweiligen Ergebnisse mit den tatsächlichen, vorliegenden Ergebnissen zu vergleichen. Dieser Versuch soll im Folgenden unternommen werden. Auf diese Weise könnten dann relative Chronologien von Lautgesetzen, die als längst etabliert gelten, noch einmal auf den Prüfstand gestellt und möglicherweise sogar noch präzisiert werden. Nach einer kurzen Begriffsgeschichte des Lautgesetzes soll zunächst auf sprachliche Problemstellungen eingegangen werden, die das Vorhaben erschweren, bevor die Auswahl zweier den Untersuchungszeitraum begrenzender Sprachstufen sowie eine Beschreibung des Datenmaterials – Wortkorpus und Lautgesetze – folgen. Nun soll das Computerprogramm, von den Anforderungen bis hin zur Umsetzung, erläutert werden. Anschließen soll sich hieran eine Darstellung der Erkenntnisse, die die Ergebnisse des Programms gewähren. Im Schlussteil sollen die offen gebliebenen und die neu entstandenen Fragen noch einmal zusammengefasst und Möglichkeiten zur hierauf basierenden weitergehenden Forschung erörtert werden

    New technologies for Old Germanic: resources and research on parallel bibles in Older Continental Western Germanic

    Get PDF
    We provide an overview of on-going efforts to facilitate the study of older Germanic languages currently pursued at the Goethe-University Frankfurt, Germany. We describe created resources, such as a parallel corpus of Germanic Bibles and a morphosyntactically annotated corpus of Old High German (OHG) and Old Saxon, a lexicon of OHG in XML and a multilingual etymological database. We discuss NLP algorithms operating on this data, and their relevance for research in the Humanities. RDF and Linked Data represent new and promising aspects in our research, currently applied to establish cross-references between etymological dictionaries, infer new information from their symmetric closure and to formalize linguistic annotations in a corpus and grammatical categories in a lexicon in an interoperable way

    Gαi2- and Gαi3-Specific Regulation of Voltage-Dependent L-Type Calcium Channels in Cardiomyocytes

    Get PDF
    BACKGROUND: Two pertussis toxin sensitive G(i) proteins, G(i2) and G(i3), are expressed in cardiomyocytes and upregulated in heart failure. It has been proposed that the highly homologous G(i) isoforms are functionally distinct. To test for isoform-specific functions of G(i) proteins, we examined their role in the regulation of cardiac L-type voltage-dependent calcium channels (L-VDCC). METHODS: Ventricular tissues and isolated myocytes were obtained from mice with targeted deletion of either Gα(i2) (Gα(i2) (-/-)) or Gα(i3) (Gα(i3) (-/-)). mRNA levels of Gα(i/o) isoforms and L-VDCC subunits were quantified by real-time PCR. Gα(i) and Ca(v)α(1) protein levels as well as protein kinase B/Akt and extracellular signal-regulated kinases 1/2 (ERK1/2) phosphorylation levels were assessed by immunoblot analysis. L-VDCC function was assessed by whole-cell and single-channel current recordings. RESULTS: In cardiac tissue from Gα(i2) (-/-) mice, Gα(i3) mRNA and protein expression was upregulated to 187 ± 21% and 567 ± 59%, respectively. In Gα(i3) (-/-) mouse hearts, Gα(i2) mRNA (127 ± 5%) and protein (131 ± 10%) levels were slightly enhanced. Interestingly, L-VDCC current density in cardiomyocytes from Gα(i2) (-/-) mice was lowered (-7.9 ± 0.6 pA/pF, n = 11, p<0.05) compared to wild-type cells (-10.7 ± 0.5 pA/pF, n = 22), whereas it was increased in myocytes from Gα(i3) (-/-) mice (-14.3 ± 0.8 pA/pF, n = 14, p<0.05). Steady-state inactivation was shifted to negative potentials, and recovery kinetics slowed in the absence of Gα(i2) (but not of Gα(i3)) and following treatment with pertussis toxin in Gα(i3) (-/-). The pore forming Ca(v)α(1) protein level was unchanged in all mouse models analyzed, similar to mRNA levels of Ca(v)α(1) and Ca(v)β(2) subunits. Interestingly, at the cellular signalling level, phosphorylation assays revealed abolished carbachol-triggered activation of ERK1/2 in mice lacking Gα(i2). CONCLUSION: Our data provide novel evidence for an isoform-specific modulation of L-VDCC by Gα(i) proteins. In particular, loss of Gα(i2) is reflected by alterations in channel kinetics and likely involves an impairment of the ERK1/2 signalling pathway

    Tier

    Get PDF

    Konziliare Aufbrüche und kontestative Umbrüche

    No full text

    ABSTRACTS

    No full text
    corecore